Behandlung von Babys und Kindern

 
 

Einen besonderen Stellenwert nimmt bei uns die Arbeit mit Kindern ein. Sowohl frisch geborene Säuglinge, als auch Klein- und Schulkinder sind bei uns herzlich willkommen.

Auch wenn das osteopathische Prinzip für alle Altersstufen gleichermaßen gilt, ist die Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern aus Sicht der Osteopathie besonders sinnvoll, da zwischen Geburt und Pubertät das größte Entwicklungspotential des Menschen liegt. Kinder sprechen erfahrungsgemäß sehr schnell auf osteopathische Behandlungen an und oft wird eine große Wirkung mit relativ kleinem Aufwand erreicht. 

Die Osteopathie ist durch ihr angepasstes, sanftes Vorgehen eine angenehme Behandlungsmethode für Kinder und soll verhindern, dass frühe, oftmals kleine Beeinträchtigungen sich im Laufe der Jahre zu größeren gesundheitlichen Problemen entwickeln.

Die gesunde Entwicklung eines Kindes ist ein komplexer Prozess, der durch innere und äußere Faktoren beeinflusst wird. In keinem anderen Lebensabschnitt sind die Auswirkungen innerer und äußerer Einflüsse so prägend wie in der Zeit vor, während und nach der Geburt bis zur Pubertät. Scheinbar kleine Probleme zu Beginn des Lebens können viele Jahre später weitreichende Konsequenzen haben. Deshalb liegt uns die Gesundheit Ihres Kindes besonders am Herzen.

Da das kindliche Gewebe noch sehr weich ist und sich im Wachstum befindet, kann es sich den notwendigen Veränderungen anpassen und sich entwickeln. Gleichermaßen bedeutet es aber auch, dass es leicht irritierbar und sehr verletzlich ist. Daher erfordert die Behandlung von Kindern spezifische Behandlungstechniken und großes Einfühlungsvermögen.

Die Kinderosteopathie unterstützt die physiologische, sensorische und emotionale Entwicklung von Babies, Säuglingen und Kindern und ist eine einfühlsame und sanfte Therapie. Es geht darum, wieder mehr Mobilität in den Strukturen zu schaffen. Kinder vom Säuglingsalter bis in die Pubertät profitieren im höchsten Maße von einer osteopathischen Behandlung. Ihr Organismus befindet sich voller Energie und ist im Wachstum begriffen. Säuglinge und Kinder reagieren in der Regel sehr gut auf eine osteopathische Behandlung. Daher reichen oft nur wenige Behandlungen. Alle unsere Osteopathen sind ausgebildete Kinderosteopathen mit langjähriger Erfahrung in pädiatrischen Behandlungen.

Viele Dysfunktionen bleiben nach der Geburt zunächst im Verborgenen. Diese äußern sich erst im Laufe der Zeit. Eine verzögerte motorische Entwicklung, Seh- und Hörstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Konzentrationsstörungen, Wirbelsäulenverkrümmungen sowie auch Asymmetrien sind häufige Folgen von nicht behandelten Geburtstraumen. „Das wächst sich schon wieder hin!“- ist einer der größten kursierenden Irrtümer und verheerend für die Entwicklung Ihres Kindes. Mit den genauen Kenntnissen der Anatomie und sanften Techniken der Osteopathie werden Disharmonien in Bewegungsabläufen erkannt und ausgeglichen. So können sich komprimierte Strukturen befreien und erhöhte Spannungen lösen. Primäres Ziel ist dabei nicht die optische Korrektur. Vielmehr wird dem Gewebe die Beweglichkeit wiedergegeben, die es benötigt, um auf äußere Reize angemessen reagieren zu können.

 

 

Häufige Gründe für eine pädiatrische Behandlung sind:

  • Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen

  • Stillprobleme

  • Unzufriedenheit, Schreibabies

  • Wachstumsstörungen, Entwicklungsverzögerungen (ADS, Lernschwierigkeiten), Konzentrationsprobleme

  • Verdauungsbeschwerden (Koliken), Urogenitalbeschwerden (Inkontinenz-Einnässen)

  • Schädelasymmetrien, Kieferfehlstellungen, Gesichtsasymmetrien

  • Allergien

  • Wiederkehrende Mittelohrentzündungen und Bronchitiden

  • Probleme in der motorischen Entwicklung (Schritte wie das Krabbeln werden ausgelassen, häufiges Stürzen, Innenrotierte Füsse, häufiges Umknicken)

  • Sogenannte Wachstumsschmerzen

  • Schlafprobleme, nächtliche Unruhe

  • Skoliose, Rückenschmerzen

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In Zusammenarbeit mit Kieferorthopäden führen wir Kontrollen und Behandlungen bei auffälligen kieferorthopädischen Befunden und Behandlungen in Vorbereitung auf eine Spangenanlage durch.

Neben der Abwägung der osteopathischen Behandlungsmöglichkeiten ist insbesondere wichtig, dass stets ein Ausschluss von schwerwiegenden Krankheiten gegebenenfalls mittels Verweisung an den Kinderarzt oder der jeweiligen Fachdisziplin stattfindet.

Osteopathie ist eine Investition in die Entwicklung des Kindes und seine Gesundheit. Gerne beantworten wir Ihre Fragen und besprechen mit Ihnen, welche Therapie für Ihr Kind am sinnvollsten ist.

Ein Kleinkind ist kein kleiner Erwachsener. Deshalb bedarf es einer besonderen Aufmerksamkeit. Während der mentalen und physischen Entwicklung des Kindes sind wichtige Aspekte in der Behandlung zu beachten. So sind genaue Kenntnisse der normalen motorischen, sensorischen, emotionalen und neurologischen Entwicklung notwendig.

Um Ihrem Kind die bestmögliche Unterstützung während des Heranwachsens zu bieten, arbeiten wir mit Kinderärzten, Hebammen, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und anderen Berufsgruppen interdisziplinär zusammen.